Ferienpass: Jedes Jahr wieder ein Erlebnis

Drei Tage lang hat sich die Gruppe relativ innig mit der Karte und dem Kompass beschäftig. Und auch, wenn dies nicht für möglich gehalten wird, in diesen drei Tagen haben die Teilnehmer*innen so einiges gelernt und enorme Fortschritte gemacht. Nach Kompass laufen, sich auffangen, die Signaturen auf einer Karte richtig interpretieren; all das war zum Schluss des Kurses auf einer einfachen Karte kein Problem mehr. Und auch, wenn diese Kinder und Jugendlichen wahrscheinlich keine OL-Läufer*innen werden, haben sie vielleicht doch den Spass aufgesaugt, den OL bereitet, und sind dem Sport in Zukunft positiv gegenübergestellt. Und wenn die Sterne in der richtigen Konstellation stehen, sehen wir vielleicht einige der Teilnehmer*innen am Biel-Seeland OL, der ja schon bald stattfindet. 

22 Kinder haben sich für den Ferienpasskurs angemeldet, so hiess es. Als ich diese Nachricht hörte habe ich mich in erster Linie gefreut. So viele Kinder und Jugendliche im Schulalter richtig in den OL einführen zu können bereitet unglaublich Freude. Aber natürlich ist es auch eine riesige Verantwortung. Gerade, als es so aussah, als würde es einen der Tage verregnen, musste die schwere Entscheidung getroffen werden, ob der Kurs im Wald tatsächlich stattfinden kann. Glücklicherweise ist es dann nicht dazu gekommen, aber solche Gedanken führen einer Leiterin und einem Leiter schnell vor Augen, wie viel Gewicht auf ihren Schultern lastet. Aber all das ist es wert, wenn am Schluss eine Teilnehmerin sagt, dass es bisher ihr bester Ferienpasskurs war. Obwohl ich mir immer noch nicht ganz sicher bin, ob dies wirklich der Wahrheit entsprochen hat, ist diese Wertschätzung von den Kindern selbst und auch von den Eltern enorm viel wert. Sie gibt Kraft, weiterzumachen mit dem Freiwilligen Engagement im Verein.