Aktuelles - actualités
30.04.2016 32. Lysser OL
01.05.2016 61. Bucheggberger OL
M: 02.05.2016 Pfingststaffel
24-Stunden-OL 2008
Ein weiterer Effort von Pesche Gehriger führte dazu, dass je zwei Staffeln von ol.biel.seeland am ersten 24-Stunden-OL und dem 12-Stunden-OL in der Schweiz teilnahmen.
Auf der Homepage von UBOL ist auch nach Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung noch einiges zu erfahren. Vielen Dank allen HelferInnen von UBOL, der OLG Bern und Zugewandten für den gelungenen Anlass !
Was die Mitmachenden von ol.biel.seeland geleistet haben, könnt ihr an dieser Rangliste ablesen.
Da Bilder oft mehr sagen als viele Worte, will ich hiermit beginnen.
So gemütlich war es kurz vor dem Start.
Im Start-Feld steigt die Nervosität stark an.
Das Alphorn-Solo von Ursli war etwas schräg.
Auf die Plätze, fertig ...
... los !
Die beiden sind schon müde vor dem Einsatz.
Pesche kommt zurück von seiner ersten Strecke,
Res auch.
Durch diese hohle Gasse müssen sie starten.
Aufgepasst: die Aliens mit den hellen Lichtern und roten Augen sind unterwegs.
Nach kurzer Nacht geht die Sonne auf.
Start zum 12-Stunden-OL und Halbzeit für die 'Langen'.
Die müden Beine streckt Man unter dem Sonnenschirm.
Auch Pesche wird so langsam müde.
Den Abschluss wollten uns dunkle Wolken vermiesen.
Mit dabei waren: Säm, Res, Bube, Camille, Röbu, Bea, Köbu, Pesche, Ueli, Michael, Regula, Ursi, Claude, Lukas, Claudia, Markus, Gabriel, Raffael, Nils, Marie-Anne. Begleitet wurden wir von Housi, Fla, Ladine, Maura, Vreni, Peter, Sarah.
Anekdoten und Geschichten
Anreise
Da meine Familie absehbar nicht mitkommen würde, hatte ich mir in den
Kopf gesetzt, mit dem Velo anzureisen. Die Abfahrt verspätete sich
wegen der Hausarbeit ein wenig, aber damit muss man umgehen können,
was so viel heisst wie nicht versuchen etwas aufzuholen – es liegen
ja noch ein paar Stunden OL vor mir.
Am rechten Saane-Ufer entlang
erwischte ich dann noch ein mit meinem Last-Esel schwer befahrbaren
Weg. Ein schöner Bach-Übergang entschädigte aber dafür.
In Laupen musste ich einen Umweg zu Bahnhof machen, weil in
der Pack-Eile die richtige Karte zu Hause blieb. Im Aufstieg nach Süri
fiel mir dann noch ein, dass ich gar keine OL-Schuhe eingepackt hatte.
Schuhe
Ich kam gerade noch rechtzeitig, um die lezten erklärenden Worte für
die Übergaben mitzuhören. Zu meinem Glück waren die fliegenden
OL-Waren-Händler auch da und so konnte ich mir ein paar neue OL-Schuhe
kaufen. Zugegeben, gleich damit einen 24-Stunden-OL zu bestreiten ist keine
nachahmenswerte Idee, aber meine Füsse habe's mir nicht allzu übel
genommen.
LDN2 – übermütig
Long Difficult Night. Nachdem ich zuvor noch Pesche wegen seiner
viele Stürze geneckt hatt, knallte ich schon nach nicht mal 50m im
Wald zu Boden. Den ersten Posten habe ich überlaufen, den dritten
(Irrtum vorbehalten) knapp verfehlt. Dann gab es noch zwei schwimmende
im Grünen, die Angst vor mir zu haben schienen...
SDN1 – kontrolliert
Short Difficult Night. Technisch gings noch so, aber meine zu
Krämpfen neigende Muskulatur machte sich in der linken Wade
deutlich bemerkbar. Nach dieser Strecke hatte ich so meine Zweifel,
ob ich noch eine weitere Strecke absolvieren könnte. Schön
war das fahle Licht, das über dem Wald die Morgen-Dämmerung
ankündigte.
SEN3 – es geht doch noch
Short Easy Night.
Wider Erwarten konnte ich die Dauer-Krämpfe doch genügend
lösen, um noch weiter Laufen zu können. Die erste Dusche
nach meiner dritten Strecke war noch lauwarm und tat richtig gut.
SD2 – versöhnlich
Short Difficult.
Die Schuhe sind fertig gebunden – nein da ist was falsch.
Kaum hatte ich den Bändel wieder gebunden, war Camille schon im
Ziel-Zelt eingelaufen. Also nichts wie hinterher, aber was macht denn
Bea da ? Sie hatte offensichtlich schon wieder frische Beine und wollte
eine Ablösung zu früh wieder starten. Die vorgeschriebene
Reihenfolge konnten wir dann aber dennoch einhalten.
Die zweite Dusche nach meiner vierten Strecke war zwar etwas
zu kühl für meinen Rücken, aber nichts desto trotz
erfrischend.
dunkle Wolken
Die Quell-Wolken über Jura und Vor-Alpen blieben leider nicht dort,
sondern verdeckten auch über der Heitere die Sonne. Meine Sachen
waren schnell gepackt und ich versuchte dem schlechten Wetter per Velo
zu entrinnen.
Den dort gebliebenen blieb neben Zelt halten, Zelt aufstellen und schauen,
dass man trocken blieb offensichtlich nicht mehr viel Musse.
Rückreise
Die von Pesche vorgeschlagene Route für die Rückfahrt fand ihr
Ende bereits noch im Forst in auf der Karte eingezeichneten Grube,
respektive oben auf. Die Grube wurde offensichtlich in der Zwischenzeit
aufgefüllt und der Weg existiert nicht mehr...
Egal – bis nach Rosshäusern Station habe ich es noch geschafft,
dann wurde die grosse kalte Dusche geöffnet. Nach 1,5 Stunden warten
habe ich dann doch den Zug dem nass werden vorgezogen. Gescheitert bin ich
dabei schon fast an der steilen Rampe in der Unterführung - mein Zuviel
an Gepäck liess grüssen.
Nach 12h Schlaf fühlten sich meine Beine aber wesentlich schlimmer an,
als nach der etwas kürzeren Velo-Tour nach Hause.